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> REZENSIONEN • NACHRUFE
Sparsam inszenierte Christof Loy in Straßburg die rekonstruierte Oper «Guercoeur» des französischen Freischärlers Albéric Magnards, Ingo Metzmacher sorgt für einen samtigen Melodiefluss
Regisseur Matthew Wild deutet Richard Wagners «Tannhäuser» radikal neu, trifft dabei aber verblüffend genau den Kern der Geschichte
Brigitte Fassbaender inszeniert in München Otto Nicolais «Die lustigen Weiber von Windsor» als charmante, leichte Komödie mit exzellenten Sängerdarstellern. Rubén Dubrovsky setzt auf feine Pastellfarben
Tobias Kratzer macht aus der Privatkomödie «Intermezzo» von und über Richard Strauss ein vergnügliches Schmuckstück. Das Orchester unter Donald Runnicles verführt zum Schwelgen
In Nancy wird Ersan Mondtags überbordende Inszenierung von Kurt Weills «Silbersee» auch von jungen Menschen gefeiert, es dirigiert Gaetano Lo Coco pointiert und zupackend
Nadja Loschky, Co-Intendantin in Bielefeld, begeistert die Kritik mit Händels «Giulio Cesare in Egitto», der Dirigent Simone Di Felice macht vibrierende Erregungszustände hörbar
Lotte de Beer inszeniert Puccinis «La rondine» (Die Schwalbe), Alexander Joel arrangiert einen neuen Schluss mit einem Pasticcio aus Motiven dieser Oper
Lohnendes Warten
Oper Wuppertal • Ein Doppelabend setzt Schönbergs expressionistisches Monodram «Erwartung» (1905) und Ethel Smyths hochromantischen Einakter «Der Wald» (1902) in unerwartete Zusammenhänge
Praline mit Bart
Theater an der Wien • Martin G. Berger inszeniert Salieris Kublai-Khan-Komödie in einer eigenen, witzigen und tiefgründigen Fassung, mit Salieri-Anwalt Christophe Rousset am Pult
Lehren aus der Vergangenheit
Staatstheater Nürnberg • Ohne Übertreibung lässt sich bei dieser «Parsifal»-Neuproduktion durch David Hermann (Regie) und Roland Böer (Dirigat) von einem kleinen bis mittleren Wunder sprechen
Ein Aleluya für Schopenhauer
Oper Frankfurt • Wolfgang Fortners Oper «In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa» ist ein erotischer Bilderbogen mit Witz und Tiefgang – und im Bockenheimer Depot eine Sternstunde
Ein Mythos scheidet die Geister
Wiener Staatsoper • An der Ringstraße wird wieder der Serebrennikov-«Parsifal» gespielt – kein Osterfestspiel, aber achtbar wird dort die Zeit zum Raum
Im Sternbild des Schwans
Opéra national du Rhin • In Straßburg verzaubern Michael Spyres und Johanni van Oostrum als Lohengrin und Elsa, aber auch das Orchestre Philharmonic de Strasbourg bietet unter Aziz Shokhakomov feinflüssig französischen Wagner
Die Musik macht das Spiel
Semperoper Dresden • Christian Thielemann, die Sächsische Staatskapelle und ein handverlesenes Sänger-Ensemble machen «Die Frau ohne Schatten» von Richard Strauss zu einem Ereignis
Sogar die rote Paprika tanzt
Oper Graz • Eine lohnende Wiederentdeckung: Dirk Schmeding inszeniert die Robert-Stolz-Operette «Venus in Seide» heutig, der versierte Marius Burkert führt die Grazer Philharmoniker schwungvoll
Katastrophale Influencerinnen
Deutsches Nationaltheater Weimar • Roland Schwab und sein Team landen mit Rossinis Dauerbrenner «La Cenerentola» einen Volltreffer. Auch Andreas Wolf dreht mit der Staatskapelle Weimar betont auf
Leichen im Unterdeck
Bayerische Staatsoper • Die Münchner Erstaufführung der Holocaust-Oper «Die Passagierin» von Mieczysław Weinberg überzeugt in der Regie von Tobias Kratzer mit Vladimir Jurowski als Dirigent ganz ohne KZ-Bilder
Gott sieht alles
Teatro La Fenice • Regie-Altmeister Pier Luigi Pizzi setzt Respighis musikalisch mitreißende, selten gespielte Kurzoper «Maria Egiziaca» (Maria von Ägypten) poetisch wie zeitgemäß in Szene
Eine Heldin im Untergrund
Landestheater Linz • In Linz stemmt man Halévys «La Juive» mit einem höchst respektablen Ergebnis. Das Regieteam verleitet indes zum Grübeln
Wenn die Revolution ihre Kinder frisst
Wiener Staatsoper • Alexander Raskatovs «Animal Farm» nach George Orwell ist musikalisch eine anspielungsreiche, hochtourige Groteske, die Damiano Michieletto werkdienlich in Szene setzt
Eine Reise ins eigene Ich
Anhaltisches Theater Dessau • Die Dirigentin Elisa Gogou lässt den opulent irisierenden Sound von Karol Szymanowskis Partitur der «König Roger» aufleuchten, Ballettchef Stefano Giannetti sorgt für eine durchgängige choreografierte Inszenierung
Die dunkle Poesie des Endes
Oper Dortmund • An der Oper Dortmund erlebte György Kurtágs «Fin de Partie» (Endspiel) in seiner Zweit-Inszenierung von Ingo Kerkhoff und unter Leitung von Johannes Kalitzke seine szenische Deutsche Erstaufführung
Traumhafte Klangwelt
Oper Frankfurt • Regisseur Tilman Köhler und Dirigent Markus Poschner konzentrieren sich bei Alexander von Zemlinskys «Der Traumgörge» – 120 Jahre nach Vollendung der Oper – auf die Musik
Eine Entdeckung!
Aalto Theater • Bereits vor Gounod komponierte Louise-Angélique Bertin einen «Fausto». Es war wohl der rüde Ton an den Theatern, der die Komponistin abhielt, für die Bühne zu komponieren. In Essen bricht man für sie nun eine Lanze
Großformatiges Kammerspiel
Deutsche Oper am Rhein • In Düsseldorf inszeniert Michael Thalheimer Tschaikowskis «Eugen Onegin» auf einer Kammerspiel-Bühne von Henrik Ahr, die den Sängersolisten einen mächtigen Verstärkereffekt verschafft